Mitte 2025 hat die Stiftung Krebsscreening Aargau vom Kanton Aargau den Leistungsauftrag zur Führung eines kantonalen Brustkrebsscreening-Programms erhalten. Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Früherkennung von Brustkrebs im Kanton erreicht. Das Programm richtet sich an Frauen zwischen 50 und 70 Jahren und bietet ihnen die Möglichkeit, alle zwei Jahre kostenlos an einer Mammographie-Untersuchung teilzunehmen.
Programmstart im 2. Quartal 2026 geplant
Der operative Aufbau des Programms ist aktuell in vollem Gange. Ab dem 2. Quartal 2026 wird das Screening-Programm schrittweise anlaufen: Die berechtigten Frauen im Kanton Aargau werden gestaffelt eingeladen, um eine reibungslose Umsetzung sicherzustellen. Ziel ist es, Brustkrebs in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen, um schonendere Therapien zu ermöglichen und die Heilungschancen zu verbessern.
Wichtige Rolle der Aufklärung
Parallel zum organisatorischen Aufbau laufen Vorbereitungen für umfassende Informations- und Sensibilisierungskampagnen. Die Bevölkerung soll über Ziele, Ablauf und Nutzen des Screening-Programms über die klassischen und digitalen Kanäle informiert. Damit will die Stiftung das Vertrauen in die Untersuchung stärken und die Teilnahmequote erhöhen.
Gründung der Stiftung
Die Stiftung Krebsscreening Aargau wurde am 21. August 2024 vom Vorstand der Krebsliga Aargau gegründet, nachdem der Grosse Rat im September 2023 einen Verpflichtungskredit von 12,4 Millionen Franken für den Aufbau und Betrieb eines kantonalen Brustkrebsscreenings beschlossen hatte. Mit der Stiftungsgründung erhielt die Krebsliga Aargau den Auftrag, das Programm vorzubereiten und die Strukturen dafür zu schaffen. Ein Anliegen, für das sie sich seit Jahren engagiert hat.
Hier geht es zur Medienmitteilung vom 22. August 2024.